Dieser Brief des indianischen Ältestenrats an die Generalvesammlung der Vereinten Nationen in New York aus dem Jahr 1982 beinhaltet das über was wir uns wirklich Gedanken machen müssen. Die Botschaft ist klar. Wir haben uns den Naturgesetzen anzupassen und nicht anders herum. Es ist ein gefährlicher Irrglaube, daß wir uns die Erde zusammenpuzzeln, neu erfinden und ausnützen können wie es uns gefällt. Wir sind auch nur ein Teil des großen Ganzen.
Brüder und Schwestern,
das Naturgesetz ist die letzte und absolute Autorität, die E Te No Ha, diese Erde, die wir unsere Mutter nennen, regiert. Dieses Gesetz gilt uneingeschränkt, in direktem Verhältniss zu den Überschreitungen.
Dieses Gesetz ist nicht barmherzig. Es will genau das was nötig ist, um das Gleichgewicht des Lebens aufrechtzuerhalten. Dieses Gesetz ist zeitlos und kann nicht nach den Normen der Menschheit festgelegt werden. Alles Leben ist dieser Autorität uneingeschränkt unterworfen.
Wasser ist unserer Körper, Wasser ist Leben, frisches Wasser wird durch die donnerenden Großväter erhalten, die Regenbringer, um die Quellen, Ströme, Flüsse, Seen und Ozeane zu erneuern.Wir werden durch die Mutter Erde ernährt, von der alles Leben entspringt. Wir müssen unsere Abhängigkeit von ihr verstehen und sie mit unserer Liebe, mit Respekt und Zeremonien beschützen.
Die Gesichter unserer künftigen Generation blicken von der Erde zu uns auf und wir schreiten mit großer Sorgfalt, um unsere Enkel nicht zu stören. Wir sind ein Teil des großen Kreislaufs des Lebens mit vier Jahreszeiten und endloser Erneuerung, solange wir an diesen absoluten Gesetz festhalten.
Sobald wir diesen Kreislauf behindern, indem wir die Elemente stören, indem wir verändern oder Arten von Leben zerstören, können die Wirkungen unmittelbar sein oder auf unsere Kinder fallen, die für unsere Ignoranz und Gier leiden und zahlen werden.
Das Naturgesetz besagt, daß die Erde unseren Kindern- sieben künftigen Generationen -gehört und wir sind die Hüter, die E Te No Ha um allen Lebens willen verstehen, respektieren und beschützen müssen. Das Gesetz lautet, daß alles Leben in der großen Schöpfung gleich ist und wir, die menschlichen Wesen sind mit der Verantwortung beauftragt- jeder in unserer Generation- für den Fortbestand des Lebens zu arbeiten. Uns, den menschlichen Wesen, wurde die ursprünglichen Anweisungen gegeben, wie man mit dem Naturgesetz in Harmonie lebt.
Es scheint so zu sein, daß die Völker der natürlichen, ungekünstelten Welt die einzigen sind, die an diesem Gesetz festgehalten haben. Der Ältestenrat der eingeborenen Völker der großen Schildkröteninsel, damit beauftragt, das erste Gesetz des Lebens und der Spiritualität zu bewahren, ist besorgt, daß die Gültigkeit dieses Gesetzes nicht länger im heutigem Leben anerkannt wird. Wir sind besorgt, daß die Grundsätze des Gesetzes nicht länger an die nächste Generation weitergegeben werden. Das könnte verhängnisvoll für das Leben sein, wie wir es kennen.
Das Naturgesetz wird sich ohne Rücksicht auf von Menschen geschaffene Gesetze, Gerichte und Regierungen durchsetzen!
Völker und Nationen, die das Naturgesetz verstehen, regieren sich selbst, indem sie den Grundsetzen der Liebe und des Respekts folgen. Das sichert Freiheit und Frieden.
Wir sind zusammengekommen, weil wir durch die Zerstörung von Strukturen des Lebens alamiert sind, unser Schicksal ist miteinander verflochten- was uns betrifft, betrifft alle. Wasser ist grundlegend für das Leben und Getreide ist das nächste. Vergiftetes Wasser wird alles Leben vergiften, fehlen von Wasser verursacht Trockenheit, Wüsten und Tod.
Die Nationen, die in der großen Ratsversammlung der UNO sitzen, müssen wieder das Naturgesetz lernen und sich selbst entsprechend regieren oder die Folgen ihrer Taten tragen.
Es gibt Menschen und Nationen unter ihnen, die diese Botschaft verstehen und wir bitten sie, mit uns zu sein und unsere Gesänge und Zeremonien zur Verteidigung von E Te No Ha, Mutter Erde, zu unterstützen.
Quelle: "Unser Ende ist euer Untergang" von Alexander Buschenreiter
Wir befinden uns in einem Konflikt zwischen Menschen die das alte ursprüngliche Prinzip noch in sich spüren und denen deren Seele schon so zerfressen ist von dem uns auferzwungenen System, daß sie nichts mehr spüren (wollen). Zweiteren ist es egal wie die Natur unter diesen Wahnsinn leidet, sie haben sich längst abgekappt und meinen über den erdlichen zu stehen. Die Frage ist: Was wollen wir, die mindestens noch ein Fünckchen MenschNatur ins sich tragen tun?
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